Nachtzug nach Bangkok
Nichts mehr hab ich vor, bis ich heut Nachmittag in den Zug nach Bangkok steige. Gemütlich frühstücken, in Ruhe packen, noch ein wenig durch die Stadt streifen. Ein letztes Mal zum Thapae Gate. Von den vielen Chinesen hier, sind manche schon auffällig. An dem Tor hängt ein Riesenplakat, dass man die Tauben nicht füttern soll. Auch in chinesischer Schrift.
Und was machen einige Chinesen?
Nochmal an den Ping. Ich hab noch viel Zeit. Im China-Viertel schau ich mich noch mal um.
Lächerlich, dass hier für den Verzicht auf Plastiktüten geworben wird, wo in Thailand wirklich alles in Plastik verpackt wird. Sogar einzelne Bananen.
Bei dem Gedränge lass ich das bepackte Rad besser stehen von Hunden bewacht bei einem Obdachlosen.
Kekse, Wasser und Zitronentee mehr nehm ich nicht mit in den Zug. Ich bekomme Abendessen und Frühstück.
Zu meinem Glück bleibe ich allein im Zweierabteil. Hab Platz ohne Ende, kann ungestört schlafen.
Mein Rad steht sicher im Gepäckwagen.
Ist morgens in Bangkok allerdings komplett zugebaut und wird als letztes ausgeladen. Die ersten werden…
Bis ich mein Rad bekomme, hat der fleißige Service schon die komplette Bettwäsche aus dem Zug geholt.
Um 7.00 trink ich vor dem Bahnhof noch einen süßen Tee und fahr los – raus aus der noch ziemlich verschlafenen Stadt Richtung Meer.