ROLL BAHN
Über die Meteora-Klöster zu schreiben, spar ich mir. Da sagen Fotos mehr. Von Kalambaka geht’s runter nach Trikala ins tal des Pinios. Darin bleibe ich weitere 65 flache km […]
WeiterlesenMeine RAD-Abenteuer
Über die Meteora-Klöster zu schreiben, spar ich mir. Da sagen Fotos mehr. Von Kalambaka geht’s runter nach Trikala ins tal des Pinios. Darin bleibe ich weitere 65 flache km […]
WeiterlesenWie immer hab ich gut geschlafen. Auch in dieser Absteige. Wie immer bin ich früh auf. Auch in Ptolemaida sind schon viele auf den beinen kurz nach sechs. Die junge frau an der rezeption toastet weißbrot scheiben und schüttet Nescafé auf. Dazu gibt’s ein glas orangennektar. Am „buffet“ nehme ich marmelade, honig und käse. Was will ich mehr. Über geschmack […]
WeiterlesenDie fortbewegung eines menschen auf einem zweirädrigen durch menschliche kraft angetriebenen fahrzeug kann ich nicht mehr radfahren nennen, wenn man mit 7 oder 8 km/h dahin schleicht und sich dabei so anstrengen muss, wie ich das an den ersten drei tagen in diesem heißen, bergigen und zu mir nicht besonders gastfreundlichem land über stunden getan habe. In Platt nenne ich […]
WeiterlesenWoher? Wohin? Wie lange schon unterwegs? Allein? Die fragen, die mir gestellt werden, ähneln sich. Die Mazedonier aber hängen jedesmal ihr politisches glaubensbekenntnis dran. Aus einem Ford Fiesta sprechen mich zwei junge Mazedonier gleich am zoll an: Zuerst die üblichen fragen, dann: „Mazedonien wird dir gefallen. Da ist es viel schöner als in Albanien. Die straßen sind besser, die häuser, […]
WeiterlesenDie schlange der uns entgegen kommenden autos ist sicherlich einen kilometer lang. Meist albanische kennzeichen oder italienische. Während die montenegrinischen zollbeamten die einreisenden anscheinend sehr genau kontrollieren, winken sie uns ausreisende nur durch. Die drei mit mir radelnden „multitalente“ befürchten – wie schon am slowenisch/kroatischen zoll – von den albanischen beamten ‚gefilzt‘ zu werden. Sie schauen halt so aus, als […]
WeiterlesenWir rollen abwaerts richtung Skhoder. Schon direkt hinter dem albanischen ‚zollamt‘ wird das rollen zum staubigen holpern. Die straße ist über einige zig meter aufgebrochen. So als ob die fahrbahn ausgekoffert worden sei und nun ein neuer untergrund eingefüllt werden müsste. Baumaschinen oder gar arbeiter sehen wir jedoch keine. Straßen in Albanien sind für alle verkehrsteilnehmer problematisch. Aber für radler […]
WeiterlesenMein bruder Jo behält sicherlich für Albanien recht mit seiner vor meiner abreise geäußerten befürchtung: „Viel armut wirst du sehen“. Noch präziser sagte der serbische reiseleiter von HD-reisen voraus, was ich in Albanien erleben würde: „Bunker, überall bunker. Und eine solche Armut, die willst du nach drei tagen nicht mehr sehen.“ Die halbkugelförmigen unterstände empfinde ich gar nicht so auffällig. Da […]
WeiterlesenToskana ohne wein, Norwegen ohne regen, Costa Brava ohne deutsche, das ist Montenegro. Montenegro hat auch ‚billig-tourismus‘ an der wunderschönen felsigen küste mit kitsch- und konsumrummel, plastikmüll und autoschlangen. Montenegro hat bergregionen mit unglaublichen fernsichten aufs meer, entlegene dörfer mit weiß getünchten moscheen und gastfreundliche menschen, die ihr gemüse und obst anbieten aber gerne fleisch essen. In Montenegro stapeln sich überall schrottautos, […]
WeiterlesenKaum in Albanien häufen sich die foto motive. Ich möchte außer dem schönen sonnenuntergang über der moschee so viel fotografieren: die alte frau in ihrem schwarzen kleid mit dem weißen kopftuch, das pferdegespann, das uralte moped, das olle dreirädrige fahrrad mit ladefläche. Oft hab ich die kamera nicht rechtzeitig im anschlag. Aber genau so oft trau ich mich einfach nicht. […]
WeiterlesenMarkus ist ziemlich geschafft, als er mit Martin am montag abends gegen halb sieben auf dem vereinbarten campingplatz kurz hinter Dubrovnik ankommt. Martin kann an seinem tacho ablesen, dass sie heute über 130 km und über 1200 höhenmeter gemacht haben. Bei über 35 grad im schatten ist das vor allem für Markus extrem viel. Er ist der schwächere radfahrer, schleppt […]
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